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#unserplan: Zukunft aktiv mitgestalten

Unser Strategiepapier mit den vier Themenfeldern vorgestellt. Gleich mehr erfahren.

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Mental Health: Das unterdiskutierte Zukunftsthema und seine Auswirkungen auf Wirtschaft und Unternehmer*innen

3 Fragen 3 Antworten. Die VN fragten nach:

Erstens.

Zweitens.

Drittens.

  1. Über welches Zukunftsthema wird aus junger Perspektive noch viel zu wenig gesprochen?
    Noch nie war die Arbeitswelt in so einem Wandel wie heute. Einerseits aufgrund der Digitalisierung. Andererseits sehen wir uns mit großen wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert: Inflation, Lieferengpässe, Auftragslage etc. Die wichtigste Ressource bleibt jedoch der Mensch. Aber auch hier gibt es enorme gesellschaftliche Veränderungen. Spätestens seit der Pandemie hat sich das Mindset vieler Menschen verschoben, das bestätigen auch zahlreiche Kurzzeitstudien. Hinzu kommt, dass viele Mitarbeitende mental einfach nicht 100 % fit sind und ihr volles Potenzial ausschöpfen können.

 

  1. Was heißt das konkret für die Wirtschaft & für die Unternehmer:innen?
    Konkret bedeutet etwa die mangelnde mentale Fitness erhebliche Produktivitätsverluste. Denn Anwesenheitszeiten, Fluktuation und Effizienz werden massiv davon beeinflusst. So zeigt eine Untersuchung von Deloitte aus dem vergangenen Jahr, dass fast 30 Prozent aller Fehlzeiten mit dem mentalen Wohlbefinden zusammenhängen. Und obwohl die mentale Fitness der Menschen eigentlich nicht Aufgabe der Arbeitgeber:innen sein sollte – denn um ehrlich zu sein, gibt es genügend andere Themen, mit denen wir uns aktuell auseinandersetzen müssen – ist es das aber. Daher müssen wir uns überlegen, wie wir damit umgehen.

 

  1. Was könnten hier Lösungsansätze sein?
    Ich denke, es ist wichtig, dass wir die Beziehungsebene zwischen Arbeitgeber:in und Arbeitnehmer:in wieder stärker in den Fokus rücken. Schlussendlich ist der Arbeitsplatz der Ort, an dem wir die meiste Zeit unseres Lebens verbringen. Wenn wir zufriedene Mitarbeitende und damit auch einen höheren ROI wollen, sollten wir hier ansetzen. Das darf aber keine Einbahnstraße sein, sondern muss ein Geben und Nehmen zwischen Arbeitgeber:in und Arbeitnehmer:in sein. Alleine werden wir Unternehmer:innen den Wandel in der Arbeitswelt nicht schaffen. Dafür müssen alle Beteiligten zusammenarbeiten.

???? Nina Bröll