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#unserplan: Zukunft aktiv mitgestalten

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„Wir wollen positiv auf den Standort einzahlen“

SCHWARZACH Corona ist eine Krise, die Gesellschaft und Wirtschaft schwer getroffen hat und es immer noch tut. Die Situation bejammern und im Schock verharren, wollen Verena Eugster und Maximilian Lehner aber nicht. Sie vertreten die Junge Wirtschaft in Vorarlberg und denken lieber an die Zukunft.

Ihr Fazit nach einem Jahr Corona: Am Anfang habe die Politik gut und angemessen reagiert und klar kommuniziert. Nun aber sei es an der Zeit, sich vom Krisenmanagement-Modus loszusagen und zu lernen, mit dem Virus zu leben. Dazu gehöre auch, sich nicht von Lockdown zu Lockdown zu hangeln, sondern an einem Zukunftsplan zu arbeiten. „Nach einem Jahr sind es immer noch die gleichen Muster und Instrumente wie zu Beginn der Krise. Würden Unternehmer auf die Krise mit den immer gleichen Mitteln reagieren, würde das nicht funktionieren. Von deren Haltung könnte man sich einiges abschauen“, sagt Maximilian Lehner, Vertriebsleiter bei IMA Schelling. Ihm fehle hier ganz klar die Lernkurve.

Denn die Gestaltung der Zukunft ist das, was die junge Unternehmergeneration besonders im Blick hat. „Unser Standort bleibt auch den nachfolgenden Generationen. Wenn wir nichts lernen, bringt uns das nicht weiter“, erklärt Verena Eugster, Geschäftsführerin von W3 Marketing. So hart die Krise ist, könne man ihr auch Positives abgewinnen. Sei es die Beschleunigung bei der Digitalisierung oder auch die Erkenntnis, was die Unternehmer am Standort besonders gut können und wo die Stärken liegen.

Die Förderungen seien am Anfang notwendig und hilfreich gewesen, aber die Mitglieder der Jungen Wirtschaft, allesamt Unternehmer unter 40, wollen endlich wieder arbeiten und gestalten. Deshalb hätten sie sich schließlich auch für die Selbstständigkeit entschieden. Das bedeute eben auch, zu kämpfen und sich auf ein Leben ohne Förderungen vorzubereiten. Nicht nur, weil es die nächste Generation sein wird, die diese Wirtschaftshilfen zahlen muss.

Einbringen und mitgestalten

Eugster und Lehner bleiben dabei nicht theoretisch. Sie wollen sich aktiv einbringen. Aktuell sind sie mit ihrem Team dabei, einen Zukunftsplan auszuarbeiten. „Wir wollen konstruktiv Lösungen und Perspektiven aufzeigen und Verantwortung übernehmen. Wir wollen positiv auf den Standort einzahlen, so dass wir gestärkt aus der Krise hervorgehen.“ VN-reh

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Textcredit: Vorarlberger Nachrichten

Fotocredit: Chris Gaethke