Die Stimmung unter Vorarlbergs Jungunternehmen ist angesichts der aktuellen Corona-Politik gedrückt. Fehlende Perspektiven, zunehmender Druck durch restriktive Rahmenbedingungen und Herausforderungen im Personalmanagement werden sind aktuell die Themen und Gründe, die die Vorarlberger Jungunternehmen beschäftigen.
Mutige und sinnvolle Öffnungsschritte sind dringend notwendig – und zwar jetzt!
„Das Tempo der zaghaft gesetzten Öffnungsschritte in Österreich ist zu langsam. Viele Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer sind so nach wie vor nicht in der Lage, das zu tun, was sie können und wollen: anpacken und sich um ihr Unternehmen kümmern. Zwei Jahre Einschränkungen trüben die Lust an der Selbstständigkeit und am Unternehmertum“, stellt Verena Eugster, Vorsitzende der Jungen Wirtschaft in Vorarlberg, fest.
Als Interessensvertretung der Vorarlberger Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer setzen wir uns entschieden dafür ein, die Aufmerksamkeit wieder auf ein zukunftsorientiertes Arbeiten zu lenken. „Wir müssen dringend über den Tellerrand schauen“, sagt Eugster und erklärt weiter: „Wir sollten uns ein Beispiel an anderen Ländern wie etwa der Schweiz oder Schweden nehmen, die es geschafft haben, zur Normalität zurückkehren und ihre Arbeit in alter Frische fortzusetzen. Bei uns hingegen wird nach wie vor ein konfuses Regelmanagement betrieben, das uns von unserer eigentlichen Arbeit abhält. Die Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer haben genug Anstrengungen unternommen, neue Lösungsansätze zu entwickeln. Was wir jetzt brauchen, ist eine Politik, die ein an die aktuellen Umstände angepasstes Pandemiemanagement betreibt und sich wieder den wichtigen Zukunftsthemen widmet, denn davon gibt es genügend.
Wir erwarten von den Entscheidungsträgern rasche, mutige und sinnvolle Öffnungsschritte – damit wir endlich wieder handlungsfähig werden und erfolgreich wirtschaften können.“